Radio: Hörproben

Es ist 23 Uhr 30. Hier sind der Westdeutsche und der Norddeutsche Rundfunk.
Blick ins Studio von WDR 2
Kurz vor der Sendung im Studio: Ablauf und Skripte liegen bereit, Tasse Tee gegen Frösche im Hals. Der Kollege liest noch aus dem Nachbarstudio die „gelbe“ Warnmeldung von der Autobahn vor (rechter Monitor), dann geht’s mit der traditionsreichen Musik los.

Taaaadadadaadaaaa… „Wade in the water“: Diese Musik hat wohl jede_r schonmal im Radio gehört. Seit 1979 leitet sie die „Berichte von heute“ ein, die tägliche Zusammenfassung der wichtigsten Themen des Tages im Radio. Zu hören bei WDR 2, WDR 5 und NDR Info. Auch ich bin damit groß geworden. Und durfte im März 2014 zum ersten Mal selbst die „magischen Worte“ sagen: Da hatte ich „Berichte-Woche“, wie die Spätschicht in der Redaktion von WDR 2 heißt. Und die eben mit der Moderation der „Berichte von heute“ endet. Kleine Hörprobe gefällig? Hier:

Seit November 2013: Zurück bei WDR 2.

Der Ausflug im Sommer hat ein (schönes) Nachspiel: Ich bleib erstmal bis zum Sommer 2014 bei WDR 2. Vorwiegend im Hintergrund: Recherche, Sendungsplanung, Interviews vorbereiten … Oder Auftritte als Reporter. Zum Beispiel am 20.12.2013 in Sachen Weihnachtsreisewelle. Erst morgens bei Uwe Schulz, später dann mit dem Update bei Cathrin Brackmann:

Oder am 2. Weihnachtstag bei Heike Knispel mit einer Übersicht über die Wintermärkte in Nordrhein-Westfalen:

Im Sommer 2013: Ein Ausflug an den „Desk“ zu WDR 2 in Köln.

Mikrofon von WDR2Hier entsteht das Tagesprogramm von WDR 2: Funkhaus Wallrafplatz, 3. Etage. Der „Desk“ ist der große Schreibtisch, an dem die verantwortlichen Redakteur_innen und Assistent_innen recherchieren, telefonieren, konferieren. Sie haben die Aktualität des Tages im Blick, stehen im Kontakt mit den Redaktionen im Land NRW, mit den anderen ARD-Sendern in Deutschland und mit den Studios in aller Welt. Denn wann immer etwas Wichtiges passiert, sollen die Hörer_innen es von uns zuerst erfahren.

Wichtig auch: WDR 2 setzt die Themen des Tages. Wenn zum Beispiel in einer ganzen Stadt die Einzelhändler ihre Schaufenster zukleben, sorgt das für Gesprächsstoff in NRW. Was die Hörer_innen uns alles erzählt haben, habe ich mit Steffi Neu im Studio am 13.07.2013 zusammengefasst:

Ab Februar 2012: Zurück im WDR Dortmund.

Meistens beim Fernsehen, immer wieder auch im Radio: Moderator von „WDR 2 für das Ruhrgebiet“, die Regionalinfos auf 87,8 MHz. Da steh ich dann auch mal früh auf und fang morgen um Fünf an. Damit Sie alle gut informiert aufstehen können.

In den Nachmittagsstrecken senden wir inzwischen nicht mehr nur reine Nachrichtensendungen, sondern auch monothematische Schwerpunktsendungen. Also ein Thema aus der Region etwas ausführlicher aufbereitet. Hier mal als Beispiel drei Sendungen vom 06. Juni 2013. Da ging es erst um eine Dreifachbombenentschärfung in Kamen, dann gabs Nachrichten und später haben wir uns mit einem MRSA-Siegel für Krankenhäuser beschäftigt.

14:31 Uhr:

15:31 Uhr:

16:31 Uhr:

September 2011 bis Februar 2012: Redakteur bei den Radionachrichten

Nachrichten schreiben, Recherchieren, Töne schneiden, Sendungen zusammenstellen, Themen bewerten, Nachrichtenstücke schreiben. Zum Beispiel dieses hier vom 14.10.2011:

Manchmal, wenn kein aktuelles Korrespondentenstück vorliegt, fassen wir aus der Redaktion den Stand der Dinge aus den uns vorliegenden Meldungen zusammen. Am 05.11.2011 z.B. zu Griechenland für WDR 2:

Selber Tag, selber Sender. Aber anderes Thema: Die Debatte um den Mindestlohn. Wer will was in der CDU?

Wer hat die besten und schlechtesten Parkhäuser? Der ADAC hat getestet. Hier in der Version für Einslive vom 17.11.2011:

Am 17.11.2011 wogt die Debatte um das mögliche NPD-Verbot hin und her. Für WDR 2 haben wir uns nen Überblick verschafft:

An Silvester darf es auch mal bunter sein in den Nachrichten: Wer ist schon drin im neuen Jahr? Ein Überblick von Ost nach West für WDR2:

Und was wünschen uns die Kirchen zum neuen Jahr? Bei WDR5 wussten wir es:

Am 8. Januar 2012 kommt raus: Das einheitliche Einschreibeverfahren für NC-Studiengänge dauert noch länger, als eh schon. Bei WDR2 klang das so:

Ein Internetthema beschäftigt uns bei WDR2 am 11. Januar: Wie kann ich rausfinden, ob mein Rechner von einem Wurm infiziert ist?

Das Winterwetter kam am 7. Februar bei WDR2 zu Ehren. Ein Überblick über die Folgen der Kältewelle in Europa – sowas kann man am besten von warmen Redaktionsschreibtisch aus recherchieren…

8. Februar , ein Tag vor Beginn der Berlinale: Dem deutschen Kino geht es so gut wie lange nicht. Woran das lag, hab ich für WDR2 zusammengestellt:

Das macht Spaß: Kollegengespräch mit Frau Heinrich von Einslive:

Im Juli 2010 haben die Ruhris alles, was sie an Tischen und Bierbänken hatten, auf die A40 geschleppt. Wir haben damals im WDR Fernsehen viel darüber berichtet. Und im Radio hab ich nen paar Tage vorher Frau Heinrich erklärt, wie „Stillleben A40“ geht:

Und so fing alles an:

September 2000: meine Moderationspremiere im Radio. Sehr spontan, weil alle erfahrenen Moderatoren Klausur schreiben mussten. „Der Toaster“ bei eldoradio*, zwei Stunden Morgenmagazin.

Seitdem vom Radiovirus angesteckt, ungezählte Sendestunden bei eldoradio*, Frankfurt Business Radio und in den Regionalfenstern von WDR2. In Magazinen, Nachrichten, Talk, Charts und Musiksendung. Hier gibt es einige Kostproben.

REGIONALNACHRICHTEN: Die Regionalstudios des WDR produzieren immer zur halben Stunde aktuelle regionale Nachrichten für WDR2. Bei uns in Dortmund heißt das „Ruhrgebiet aktuell“ – von Hamm bis Castrop-Rauxel. Recherchieren, redigieren, präsentieren: drei der Aufgaben, die der Nachrichtenredakteur zu erledigen hat. Dabei fängt der Tag schon schwierig an: Um 6:31 Uhr muss man wach und ausgeschlafen klingen. Aber mit ein bisschen Training und Kaffee nicht wirklich ein Problem. Hier ein Beispiel vom 04. August 2005:

GLOSSE: Jetzt ist es schon vier Jahre her, dass Gerhad Schröder seinen „subotimalen“ Auftritt in der Berliner Runde hatte. Am Tag danach für mich die Gelegenheit, ihm ein „Auf ein Wort“ bei WDR4 und WDR5 zu widmen. Weil’s so schön war…:

MAGAZIN-MODERATION: Fünf Stunden am Stück, das war die Tagschicht bei „Frankfurt Business Radio“. Mit Beitragsmoderationen, Nachrichten, Korrespondentengesprächen, Interviews. Immer aktuell, viel Wirtschaft, kurze Formen. Und so hörte sich das an:

1. Verkehr und Begrüßung:

2. Beitrags-Anmoderation:

3. Gespräch mit dem Korrespondenten:

4. Übergabe an die Kollegin:

… wird fortgesetzt …

050919_wdr5_aufeinwort_arroganzdermacht.mp3

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