Schlagwort-Archive: Lokalzeit aus Dortmund

Jetzt erst recht: Taktisches Foul der Bayern

Diese Nachricht schlug am Morgen des 23. April 2013 in Dortmund ein wie ein Schuss von Lewandowski: Mario Götze verlässt den BVB und geht zu Bayern München. Ich habe diesen Wechsel in der Lokalzeit aus Dortmund im WDR kommentiert:

Wer hat der BILD-Zeitung den Tipp gegeben? Den Transfer verraten? Einen Tag vor dem Champions-League-Halbfinale? Wer hat ein Interesse an Unruhe bei den Borussen und großem Medienrummel in Dortmund? Mario Götze und sein Berater? Wohl kaum. Die Wut, den Shitstorm der enttäuschten Fans kann er nicht gewollt haben. Die Vereinsführung der Schwarzgelben natürlich auch nicht. Dann bleiben ja eigentlich nur noch … genau: die Münchner.

Ist doch echt praktisch, wenn jetzt nen paar Kamerateams von der Bayern-Zentrale abgezogen und zum Dortmunder Stadion geschickt werden. Wenn nicht mehr die versammelte deutsche Medienmeute nach Uli Hoeneß und seiner Steuerhinterziehung fragt. Sondern die langen Gesichter der Konkurrenz zeigt und die empörten Fans in BVB-Trikots interviewt. DAS ist grob unsportlich. Ein übles Ablenkungsmanöver. Unfair und die eigentliche Schweinerei des Götze-Wechsels.

Dass er nach München geht: Legitim. Er folgt dem Ruf des Geldes und wohl auch dem Werben des neuen Trainers Pep Guardiola. Das ist das Geschäft. Er steigert seinen Marktwert für eine internationale Karriere. Der BVB mitsamt Trainer Klopp kann stolz drauf sein, dass er diesen Spieler zu solch einem Juwel geformt hat.

Deshalb sollten die Fans ihren bisherigen Liebling nicht schmähen, sondern auch morgen und in den restlichen Spielen mit aller Kraft unterstützen. Und so den Bayern zeigen, dass deren Rechnung nicht aufgeht. Dass „echte Liebe“ hier in Dortmund durch so ein taktisches Foul nur stärker wird. Jetzt erst recht!

Share on Facebook

Radarkontrollen: Abzocke?

Sie spalten Deutschlands Autofahrer: Radarfallen, Geschwindigkeitskontrollen, Laserpistolen. Für die einen sind sie ein notwendiges Übel, um für Ordnung auf den Straßen zu sorgen. Andere halten sie schlicht für staatliche Geldbeschaffungsmaschinen.

Über dieses Streitthema habe ich mir mit dem Kollegen Jörg Dierkes ein kleines Duell auf dem Bildschirm geleistet. Und wir haben in der Lokalzeit aus Dortmund auch die Zuschauer_innen zu Wort kommen lassen.

Share on Facebook

Wie geht’s 2011 weiter mit RUHR.2010?

100623_ruhr2010_444

Was bleibt von RUHR.2010, wenn 2010 vorbei ist? Fritz Pleitgen hat da eine Vision: „RUHR.2020“, ein solches Ziel sollte man sich stecken, sagte er im Interview mit der WDR-Lokalzeit aus Dortmund. Ein erneuter „großer Aufschlag in zehn Jahren“.

In der vergangenen Woche (Mitte Juni 2010) hatten Presseveröffentlichungen eine Debatte um die Zukunft der RUHR.2010 GmbH und ihres führenden Kopfes Oliver Scheytt losgetreten. Die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe zitierten ein internes RUHR.2010-Papier, nach dem Scheytt ein „Super-Kulturdezernent“ fürs Ruhrgebiet werden könnte – an der Spitze einer weitergeführten RUHR.2010 GmbH.

100623_ruhr2010_04_220Fritz Pleitgen, Scheytts Mit-Geschäftsführer, erteilte solchen Plänen eine Absage. Gleichwohl müssten der Geist der Kooperation, die Bündelung der Kräfte für gemeinsame Anstrengungen erhalten bleiben. Pleitgen wandte sich klar gegen „Rosinenpickerei“ einzelner Städte, die sich gut laufende Projekte einverleiben wollen.“Das wäre töricht“, so der ehemalige WDR-Intendant wörtlich.

100623_ruhr2010_01_220Den – nach Pleitgens Worten – „höchst attraktiven Standort Metropole Ruhr“ haben in den vergangenen Monaten schon hunderttausende Menschen erlebt. SchachtZeichen, Extraschicht, Ruhrfestspiele, Lichtkunst-Biennale und im Juli das Still-Leben auf der A40: All diese Projekte wurden gemeinsam von vielen Menschen aus dem Ruhrgebiet gestemmt. Sie haben Bilder nach außen getragen, die das Image des Ruhrgebiets verändern helfen.

Den Beitrag und das Interview mit Fritz Pleitgen gibt es hier in der WDR Mediathek.

Share on Facebook

„Wir Abnicker“ – ein MdB über eigene Macht und Ohnmacht

100310_abnicker„Wir Abnicker“: Unter diesem Titel hat der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Marco Bülow jetzt ein Buch veröffentlicht. Ein Buch „über Macht und Ohnmacht der Volksvertreter“, so der Untertitel.

So setzt sich Bülow z.B. mit dem Einfluss von rund 10.000 Lobbyisten auseinander, die in Ministerien und bei den 622 Abgeordneten des Bundestages mit viel Geld und Aufwand ihre Interessen durchsetzen wollen.

In der WDR Lokalzeit aus Dortmund haben wir das Thema „Lobbyismus“ mit den wichtigsten Fakten aufbereitet und Marco Bülow zum Thema befragt. In der Mediathek gibt es Film und Interview nochmal zum Anschauen.

Share on Facebook

Reportage hinter den Kulissen des Aufbaus der Helden-Ausstellung

100305_helden01_200Am Donnerstag, 11. März 2010, wird im LWL-Industriemuseum Henrichshütte Hattingen die große HELDEN-Ausstellung eröffnet. Ab Freitag, 12. März, können dann die Besucher rein.

Ich war für die WDR Lokalzeit aus Dortmund beim Aufbau der Ausstellung dabei, und hab sie alle gesehen, die Helden: Liegende, kopflose, überdimensionale, sehr alte – und sogar meinen Nachnamensvetter mit der gewöhnungsbedürftigen Frisur…

Außerdem erfahren wir,wie man mehr als 2000 Jahre alte Marmorreliefs sauber an eine Hattinger Holzwand dübelt.

Guckstu hier in der wunderbaren WDR Mediathek.

Share on Facebook

Hören mal sehen: WDR Fernsehen zu Besuch bei eldoradio*

eldoradio*, der Dortmunder Campussender, feiert in diesen Tagen mit den Hörern seinen zehnten Geburtstag. Der „große Bruder“ WDR kam zum Gratulieren.

Eine Woche lang gab es das Morgenmagazin „Toaster“ live vor Publikum aus dem Campus-Café „Sonnendeck“, und am 19.11. wird mit einer Riesen-Party und Live-Musik vom Feinsten im FZW gefeiert. Am Dienstag, 10. November 2009, hat das WDR Fernsehen in seiner Lokalzeit aus Dortmund über eldoradio* und die anderen Campusmedien berichtet. Hier gibt’s das ganze Stück nochmal zu sehen in der WDR Mediathek Regional.

Alle Infos rund um die Geburtstagsfeier, die ich ab 18 Uhr zusammen mit Florian Peter bei eldoradio* live im Radio moderieren werde, finden sich hier.

Share on Facebook

Wie geht eigentlich Haushalt?

090918_loch200

Dortmund diskutiert über das Haushaltsloch: Ist es da? Wie groß ist es? Wie können wir es stopfen?

Plötzlich beschäftigen sich viele Gespräche in der Stadt mit dem kommunalen Haushalt. Doch wie funktioniert so ein städtischer Haushalt eigentlich? Und was rechnet die Kämmerei hin und her, bis am Ende unterm Strich die Größe des Loches steht (oder nicht)?

Fragen, die mein Kollege Holger Majchrzak und ich in einem Beitrag für die Lokalzeit aus Dortmund aufgegriffen haben. Mit Hilfe des Kämmerers von Breckerfeld. Der hat nämlich in wenigen Tagen eine schuldenfreie Kommune.

Share on Facebook