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Sommernacht der Superlative

100619_extraschicht02t_400200.000 Menschen an 50 Spielorten, dazu 200 Sonderbusse und -bahnen: Es war wirklich eine Sommernacht der Superlative, diese Extraschicht im Ruhrgebiet am 19. Juni.

Die Kulturhauptsstadt feierte ihr Sommerfest mit viel Theater, Musik, Feuer-, Licht- und Wasserspektakel und einer Artistikshow im Dortmunder Stadion. Dort habe ich die Street-Artists der UrbanatiX-Show vor und bei ihrem Auftritt begleitet. 5000 Zuschauer auf der Nordtribüne honorierten die atemberaubende Show mit Standing Ovations. Zurecht!

Insgesamt Sechs WDR-Reporter und Kamerateams waren in der Nacht unterwegs und haben die Höhepunkte zusammengetragen. Der Film „eXTRASCHICHT – Sommernacht der Superlative“ steht jetzt auch in der WDR-Mediathek. Reinschauen lohnt sich!

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Wie geht’s 2011 weiter mit RUHR.2010?

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Was bleibt von RUHR.2010, wenn 2010 vorbei ist? Fritz Pleitgen hat da eine Vision: „RUHR.2020“, ein solches Ziel sollte man sich stecken, sagte er im Interview mit der WDR-Lokalzeit aus Dortmund. Ein erneuter „großer Aufschlag in zehn Jahren“.

In der vergangenen Woche (Mitte Juni 2010) hatten Presseveröffentlichungen eine Debatte um die Zukunft der RUHR.2010 GmbH und ihres führenden Kopfes Oliver Scheytt losgetreten. Die Zeitungen der WAZ-Mediengruppe zitierten ein internes RUHR.2010-Papier, nach dem Scheytt ein „Super-Kulturdezernent“ fürs Ruhrgebiet werden könnte – an der Spitze einer weitergeführten RUHR.2010 GmbH.

100623_ruhr2010_04_220Fritz Pleitgen, Scheytts Mit-Geschäftsführer, erteilte solchen Plänen eine Absage. Gleichwohl müssten der Geist der Kooperation, die Bündelung der Kräfte für gemeinsame Anstrengungen erhalten bleiben. Pleitgen wandte sich klar gegen „Rosinenpickerei“ einzelner Städte, die sich gut laufende Projekte einverleiben wollen.“Das wäre töricht“, so der ehemalige WDR-Intendant wörtlich.

100623_ruhr2010_01_220Den – nach Pleitgens Worten – „höchst attraktiven Standort Metropole Ruhr“ haben in den vergangenen Monaten schon hunderttausende Menschen erlebt. SchachtZeichen, Extraschicht, Ruhrfestspiele, Lichtkunst-Biennale und im Juli das Still-Leben auf der A40: All diese Projekte wurden gemeinsam von vielen Menschen aus dem Ruhrgebiet gestemmt. Sie haben Bilder nach außen getragen, die das Image des Ruhrgebiets verändern helfen.

Den Beitrag und das Interview mit Fritz Pleitgen gibt es hier in der WDR Mediathek.

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