Ein Krimi mit Zeitreise: Es geht 100 Jahre zurück. Wir landen im Sommer 1914. Im Sommer des beginnenden Ersten Weltkriegs. Genau da spielt “Der eiserne Sommer” von Angelika Felenda. Ein Krimi für jeden, der ein Gefühl für die Zeit rund um den Beginn des Ersten Weltkriegs bekommen möchte.
Es geht um Mord und Vertuschung. Ich habe „Der Eiserne Sommer“ für WDR 2 besprochen:
Für WDR 2 hat’s mich heute gedanklich in den Wald verschlagen. 30 Millionen Deutsche gehen mindestens alle 14 Tage in den Wald. Sagen sie. Als Wanderer, Mountainbiker, Hunde-Gassiführer, Geocacher…
Da haben wir uns gefragt: Wem gehört eigentlich der Wald. Die Antwort gibts hier:
Zu diesem Thema haben sich viele Hörerinnen und Hörer von WDR 2 gemeldet. Die Reaktionen habe ich am Nachmittag bei Cathrin Brackmann zusammengefasst:
So gelingt der Sommerurlaub für Krimifans: Für WDR 2 habe ich nochmal im Archiv unserer Krimitipps gestöbert und einige Tipps für verschiedene Urlaubstypen zusammengestellt:
#FRAGER: Das war der Hashtag fürs WM-Viertelfinale der deutschen Mannschaft. Und der wurde fleißig genutzt. Wie genau, das hab ich am Tag danach mit Uwe Schulz auf WDR 2 besprochen:
“Frühlingstod” heißt der Krimi, den ich jetzt bei WDR 2 vorgestellt habe. Harter Stoff, da warne ich Sie gleich vor. Alles beginnt mit einer Bombenexplosion auf einem Marktplatz, bei der zwei Mädchen getötet werden.
Story
Wer hat die Bombe aufs Fahrrad geschnallt und auf dem belebten Marktplatz einer schwedischen Kleinstadt hochgehen lassen? Das ist die Kernfrage des Buches. Eiskalter Frühlingstod weiterlesen →
Wir haben bei WDR 2 am 1. Juni Bücher zur Fußball WM vorgestellt. Dafür war ich in der Bunten Abteilung der Buchhandlungen unterwegs und habe drei Bücher auf den WM-Tischen gefunden, die mich spontan angesprochen und überzeugt haben.
Anekdoten mit allen Sinnen genießen
Das erste Buch wird Fußballfans schon mit seinem Duft überzeugen: Das hat einen Kunstledereinband. Riecht deshalb wie ein Fußball, fühlt sich auch so an – und draufgedruckt ist das schwarzweiße Ballmuster auch. Schafft also Fußballatmosphäre für fast alle Sinne. Das kleine Büchlein hat auch inhaltlich eine chice Idee: Es heißt “Das beste Spiel aller Zeiten”. Viel Eckiges ums Runde weiterlesen →
Vor zwei Jahren machte Marc Elsberg mit “Blackout” Furore. Einem Thriller um die Sicherheit und Angreifbarkeit unserer Energieversorgung. Jetzt setzt er sich in ZERO mit Datensammeln und der Vernetzung unseres Alltags auseinander. Ich habe ZERO für WDR 2 gelesen und besprochen:
“Zero” funktioniert auf mehreren Ebenen: Erstmal ist es ein Thriller. Es sterben Menschen: Einer wird von einem gesuchten Straftäter erschossen, einer kommt unter seltsamen Umständen ums Leben. Vielleicht ein Unfall… Und womöglich gibt es noch viel mehr ungeklärte Todesfälle. Versteckt in Statistiken. Denen will eine technikskeptische Journalistin auf die Spur kommen. Willkommen in Paranoia! weiterlesen →
Heute gibts als Krimitipp nicht nur ein Buch, sondern gleich drei: die Henning-Juul-Reihe von Thomas Enger. Aktuell ist Band drei erschienen, “Verleumdet”. Den hab ich für WDR 2 besprochen. Sie können natürlich direkt zu Band drei greifen, der ist auch Krimivergnügen pur. Aber spannender und vielschichtiger wird es, wenn Sie vorher die ersten beiden Bände “Sterblich” und “Vergiftet” lesen.
Am 10. Mai singt Europa wieder um die Song-Krone. Wie stehen die Chancen für den deutschen Beitrag? Wie stark ist die Konkurrenz? Hier ist der ESC-Check 2014.
Diesmal als Teamwork. Als wir den Vorentscheid guckten und uns danach so durch die Videos der Konkurrenz klickten, beschloss Sven Dusza aus unserer Public-Viewing-Gruppe: Er schreibt diesmal mit. Herzlich willkommen, Sven, als Gastautor in diesem kleinen Blog!
Deutschland: Elaiza – Is it right
Christian: Schämen müssen wir uns für diesen Beitrag wahrlich nicht. Der ist modern, frisch, eingängig. Nicht abgestanden, kein wildes Gestampfe, kein dümmliches Schlager-Trallala. Elaiza, die Mädels-Band, die es erst seit 2013 gibt, macht Hoffnung: Denn mit jungen Talenten, unverbrauchten Gesichtern, Musikern mit nicht-routiniertem Spaß am Auftritt und Enthusiasmus für die Aufgabe haben wir durchaus Glück gehabt beim ESC. Wer kannte vor ihren Siegen schon Nicole oder Lena? Und wo wir grad von Nicole reden: Sängerin Ela wohnt, wie die „Ein bisschen Frieden“-Sängerin von 1982, im Saarland.
Sven: Manchmal bin ich froh, dass man nicht für sein eigenes Land voten darf. So bleibt mir ein Punkte-Urteil erspart. „Is it right“ hat es nicht auf Anhieb geschafft, sich in meinen Gehörgängen zu verfangen. Nach dem dritten Schnelldurchlauf war das Akkordeon, mit leicht osteuropäischem Klang, aber doch irgendwie drin. Ich bin gespannt, was Europa zu diesen unverbrauchten Gesichtern sagt.
Ein Mädchen verschwindet, eine Bekannte hätte auf sie aufpassen sollen. Diese ist selbst Mutter und ziemlich überfordert. Aus dieser Perspektive schildert Paula Daly eine Kriminalstory im britischen Lake District. „Die Schuld einer Mutter“ habe ich gelesen und für WDR 2 besprochen:
Im Mittelpunkt des Romans steht eine Mutter, der ihre Kinder, der Job und der frustrierte Ehemann langsam über den Kopf wachsen. Und die dann auch noch Schuld auf sich lädt, als sie vergisst, dass sie auf die Tochter einer Freundin aufpassen soll. Dadurch wird 24 Stunden zu spät bemerkt, dass das Mädchen verschwunden ist, vielleicht einem Kinderschänder in die Hände gefallen, der gerade in der Gegend sein Unwesen treibt. Da macht sich Lisa, so heißt die überforderte Mutter, schwere Vorwürfe. Die Schuld einer Mutter weiterlesen →
Frank Schätzing, der Bestsellerautor aus Köln, hat ein neues Werk auf dem Markt: „Breaking News“. Ich hab’s gelesen und für WDR 2 besprochen.
Schätzing mag die großen Fragen: „Der Schwarm“ war ein Ökothriller auf dem Meeresgrund. In „Limit” ging es um die Energie der Zukunft – auf dem Mond.
In seinem neuesten Roman wird Schätzing wieder ganz irdisch und nimmt uns mit in eine der brisantesten Krisenregionen der Welt. In die Region, aus der jetzt schon seit Jahrzehnten immer wieder traurige Breaking News – also Eilmeldungen – kommen: in den Nahen Osten. Genauer: nach Israel. 955 Seiten, die es in sich haben weiterlesen →
Ein neuer Kommissar betritt die Krimibühne: Léon Duval. Er arbeitet ab sofort da, wo andere Urlaub machen: An der Côte d’Azur, der französischen Mittelmeerküste.
Da ist er gerade hingewechselt – und hat nicht wirklich Zeit, sich einzuleben. Denn in „Mörderische Côte d’Azur“ steht er vor einem heiklen Fall, der schnell gelöst sein will. Für den WDR 2 Krimitipp habe ich das Buch gelesen und besprochen:
Story
Filmfestival in Cannes. Alle sind sie da, die Reichen und Schönen und Kreativen. Auch Serge Thibaut, gefeierter Naturfilmer. In seiner letzten Hauptrolle: als Leiche. Erschossen während der Premiere seines jüngsten Werks. Doch warum? War er der Konkurrenz in der Naturfilmer-Szene zu kommerziell? Hatte seine Ehefrau endgültig genug von ihm? Oder verbarg er ein dunkles Geheimnis? Der französische Brunetti weiterlesen →
Ein Gastbeitrag von Klemens Ketelhut, Lehrbeauftragter an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im Arbeitsbereich historische Bildungsforschung und pädagogische Frauen- und Geschlechterforschung.
Manchmal weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Die aktuelle Debatte um eine zunehmende Sichtbarkeit von nicht-heterosexuellen Orientierungen oder Identitäten kommt mir wie eine trübe Suppe stereotyper Vorurteile vor, in der jedes Mittel zur Diskreditierung derjenigen, die eine Öffnung von Schulen und anderen Teilen der Gesellschaft befürworten, legitim zu sein scheint. Kindeswohl, Frühsexualisierung, Verlust kirchlicher Werte, Niedergang der Kultur und nicht zuletzt die große Rede über „Regenbogenideologie“ oder eine angebliche „Homo-Lobby“ werden, gern noch mit patriarchalen und völkischen Argumenten, in einen großen Ressentiments-Kessel gesteckt, der auf dem Scheiterhaufen von Demokratie, Aufklärung und Menschenrechten seinen Platz findet. Mehr Verstand, weniger Hysterie! weiterlesen →
Sorry, ich muss nochmal grad mit ein paar Argumenten kommen in der leidigen Debatte um gleiche Rechte für Homosexuelle. Ich hab nämlich eben die Sendung von Frau Maischberger gesehen. War vielleicht ein Fehler, weil ich mich fast aufgeregt hätte…
Also hier noch ein paar weitere „Argumente“ der kirchlich-konservativen Fundamentalisten, die da mitdiskutieren durften – und die in meinen Augen rationale Antwort darauf:
Notting Hill kennen Sie, diese Filmschnulze mit Sandra Bullock. Brixton Hill sollten Sie kennen lernen. Spielt auch in London, ist aber wesentlich weniger romantisch – und mit Toten.
Brixton Hill ist der neue Thriller von Zoë Beck. Einer sehr vielseitigen Autorin: Sie hat schon Drehbücher für Kindersendungen geschrieben, Komödien, einen Liebesroman und auch mehrere Krimis. Regionalkrimis aus Mecklenburg-Vorpommern. “Brixton Hill” spielt in London – und das eignet sich auch besser für einen Thriller. Ich hab den Krimi für WDR 2 besprochen:
Ist dieses ewige Rumgedaddel auf dem Smartphone die neueste biblische Plage? Oder sind das sehr sinnvolle, hilfreiche technische Geräte, die uns das Leben leicher machen?
Dazu haben die Kollegin Michaela Kiefer und ich bei WDR 2 ein Streitgespräch geführt und die Zuhörer_innen um ihre Meinungen dazu gebeten.
Alles rund um das Thema können Sie nachlesen und nachhören bei wdr2.de
„Waaaas? Du guckst diesen Dreck? Das ist doch menschenverachtend!“ – Das hör ich in diesen Tagen wieder öfter. Von Freunden, von Kollegen. Einerseits nett, dass die mir letztlich dann doch Niveau zutrauen. Andererseits schade, dass sie hier nicht meiner Meinung sind.
Ich halte das RTL-„Dschungelcamp“ nämlich tatsächlich für richtig gute Fernsehunterhaltung. Deshalb hier eine kleine Auseinandersetzung mit den wichtigsten Gegenargumenten. Ja, ich guck’s. Und gerne! weiterlesen →
Wider die politische Gegenkorrektheit: Ich arbeite bei einer populären Radiowelle. Wir beschäftigen uns seit Mittwochmittag (08.01.2014) recht ausführlich mit der Tatsache, dass der ehemalige Fußballnationalspieler Thomas Hitzlsperger Männer liebt. Und das öffentlich gesagt hat.
Dafür bekommen wir – wie auch die Kolleg_innen bei den anderen Medien – Reaktionen von Leser_innen und Hörer_innen. Viele zustimmende, die Hitzlspergers Schritt loben. Das sind die mit Namensnennung. Aber auch viele ablehnende, abwertende, hässliche. Die kommen dann meistens anonym. Einer meiner Facebookfreunde nannte diese Haltung sehr treffend „politische Gegenkorrektheit“. Betr.: Hitzlsperger weiterlesen →
David Baldacci ist einer meiner liebsten Thriller-Autoren. Bei „Zero Day“ hätte er mich unterwegs fast verloren. Doch am Ende konnte er mich zurückgewinnen.
„Zero Day“ wird dann schließlich doch noch ein richtiger Thriller, ein bisschen wie drei Folgen 24 als Buch. Aber dafür braucht David Baldacci diesmal rund 200 Seiten Anlauf. Wir lernen Drake kennen, ein verschlafenes Nest in West Virginia, in dem ein halbes Dutzend Menschen ermordet worden sind. Und wir lernen es intensiv kennen, viele einzelne Figuren und das Leben im Ort. Oder das, was davon übrig ist in diesem Landstrich, der vom Kohletagebau lebt – oder besser: daran langsam zugrunde geht. Außerdem tauchen wir intensiv ein in das Innenleben des Protagonisten John Puller. Der ist Soldat, Ermittler und der einzige, der auf die Mordserie angesetzt ist. Hochspannung für den, der durchhält weiterlesen →