Wo ein rauhes Wort dich trägt …

… weil dich hier kein Schaum erschlägt. – So beginnt die neue Ruhrgebiets-Hymne, die Herbert Grönemeyer heute bei der RUHR.2010-Eröffnung in Essen vorgestellt hat. Und die – hören Sie mal genau hin – zunächst ein bisschen klingt wie „Glückauf, der Steiger kommt“.

Toller Song, Ohrwurmcharakter – auch wenn man (Herbert-typisch) nicht sofort alles versteht. Akustisch. Wer’s dann nachliest, stellt fest: Ja, auch er spielt natürlich mit den Klischees, aber künstlerisch, lyrisch, verpackt sie einfach besser als andere. Und, seien wir ehrlich, irgendwo müssen die Klischees ja herkommen, ein wahrer Kern wird schon drin sein.

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Es ist ein bisschen wie „Bochum 2.0″, dieses „Komm zur Ruhr“. Eben moderner, weg vom Kirchturmdenken, hin zur Region, meinetwegen auch zur „Metropole Ruhr“.

Textvergleich im Einzelnen:

  • Erstmal örtliche Einführung: Aus „Tief im Westen, wo die Sonne verstaubt“ wird „Wo ein rauhes Wort dich trägt“. Eins zu Null für den neuen Text. Poetischer. Und wahrer, denn die Sonne verstaubt nicht mehr, aber „Hömma, du Kackbratze“, das hört man hier immer noch. Wo ein rauhes Wort dich trägt … weiterlesen
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Sind das die wahren Moderatoren des heute journals?

Es ist 21 Uhr 45, im Bildhintergrund fliegen die Themen durch die virtuelle Deko, eine sonore Stimme wird gleich wieder sagen: „Und jetzt… das heute journal… mit Claus Kleber (kurze Kunstpause) und Gundula Gause.“

Und ich als alter „Lustige Taschenbücher“-Leser muss dann immer an zwei andere denken, die so ähnliche Namen haben. Sie auch? Aber stellen Sie sich mal vor… Also ich habs mir mal mit Photoshop ausgemalt:

100109_heutejournal

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Fahr doch mal durchs Ruhrgebiet

Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Tag Zeit für eine kleine Entdeckungstour. Eine Tour durchs Ruhrgebiet. Das liegt grad nahe, denn „Wir sind Hauptstadt“, europäische Kulturhauptstadt. „RUHR.2010“ heißt das Ganze und wird uns bis Dezember beschäftigen.

Aber zurück zum „Stellen Sie sich vor…“: Genau das hab ich mit dem Kollegen Christian Schön im Sommer gemacht. Wir sind einfach mal nen Tag rumgefahren, haben Punkte angesteuert, haben uns treiben lassen durch die „Metropole Ruhr“. Bewusst nicht auf der Suche nach Menschen und Geschichten, sondern in diesem Fall mal nach Perspektiven, Blicken, Aussichten.

Klicken Sie sich durch die Tagestour:

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Winter-Wunderland Ruhrgebiet …

… heute: Recklinghausen-Suderwich. So ein kleiner Spaziergang durch die verschneite Nachbarschaft ist schon schön.

Hier einige Impressionen vom Jahresbeginn 2010, als das Ruhrgebiet unter einer geschlossenen Schneedecke versinken durfte.

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