Archiv der Kategorie: Radio

Was ich im Radio mache

Über Oskar, Gerd und das schönste Amt neben Papst

Franz Müntefering war zu Gast bei eldoradio*.

Franz Müntefering im Studio von eldoradio*Zwei Stunden hat sich der ehemalige Vizekanzler Zeit genommen für ein Gespräch über seine politische Karriere, die Eurokrise und auch über Weggefährten der vergangenen Jahrzehnte.

Einen von ihnen hat er dann am Telefon wiedergetroffen: einen alten Schulkameraden aus Sauerländer Zeiten in Neheim-Hüsten. Und prompt schwelgten die beiden in Erinnerungen. Hier gibt es das ganze Gespräch zum Nachhören:

 

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Brrrrrr… Kalt aber gemütlich!

Na, wo sitzen Sie grad? Trinken Sie Ihren Kaffee noch drinnen in der Couchgarnitur? Oder stör ich Sie eingemuckelt in ne warme Decke auf dem Balkon? Denn es ist ja inzwischen so, dass der Deutsche offenbar am liebsten draußen sitzt – egal wie kalt es ist. Ich hab mir da für WDR4 mal meine Gedanken zu gemacht:

Früher war alles … nee, nicht besser. Anders! Da machte meine Lieblings-Eisdiele spätestens zu, wenn das letzte Herbstlaub den Weg auf den Asphalt gefunden hatte und öffnete erst wieder mit dem Sprießen der Kirschblüten. Aber damals kostete die Kugel auch noch 30 Pfennig! Brrrrrr… Kalt aber gemütlich! weiterlesen

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Jahresvorschau: Das bringt 2012

So, 2011 hätten wir hinter uns. Ein prallvolles Jahr. Höchste Zeit für eine Vorschau auf das, was in 2012 kommt. Am 07. Januar so bei WDR 4 gelaufen.

Auf der Zugspitze richten sich Angela Merkel und Nicolas Sarkozy eine kleine Berghuette fuer ihre inzwischen woechentlichen Euro-Rettungsgipfeltreffen ein, die sie auch nach Ende ihrer jeweiligen Amtszeiten weiter nutzen wollen, wie beide bestaetigen. Vermietung an ehemalige italienische Machthaber nicht ausgeschlossen…

Die Enthüllung des Jahres bringt eine schon lange währende Maskerade ans Licht: Andrea Berg ist in Wirklichkeit Hape Kerkeling. Oder umgekehrt … das ist noch nicht ganz klar.GSM surprises jailbreak 5 same into developers jailbroken and reading unlocking iphone 3g of that Click breaking 3gs to Jahresvorschau: Das bringt 2012 weiterlesen

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Biddeschöööööön!

Am 01. Oktober 2011 war in Dortmund mal wieder Museumsnacht. Und das WDR-Studio war wieder mit dabei. In der „Schauburg“, dem Traditionskino auf der Brückstraße, haben wir Archivschätze gezeigt.

Mit dabei neben den ambitionierten Beiträgen der nicht-kommerziellen Filmemacher vom Filmklub Dortmund waren Highlights des Kinderfernsehens. Unter anderem der Hase Cäsar. Am Tag zuvor durfte ich bei WDR4 ein bisschen Appetit auf die Veranstaltung machen – offenbar erfolgreich. Denn das Kino war bei der Filmnacht bis in die Nacht rappelvoll!

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Wiedervereinigung ist kein Wunschkonzert!

21 Jahre sind wir jetzt schon ein geeintes Land. Gleiche Verkehrsregeln, gleiche Steuern, gleiche Gesetze – und auch das gleiche Fernsehen. ZDF und RTL auch im Osten, dafür haben wir im Westen den MDR und Wolfgang Lippert bekommen – ich tu mich ehrlich gesagt schwer, hier von einer Win-Win-Situation zu sprechen... Eine WDR4-Glosse anläslich des Tages der Deutschen Einheit 2011:

Mal ehrlich: DAS kann doch selbst der olle Kohl nicht gewollt haben mit seiner Wiedervereinigung. Da atmeten unsere Brüder und Schwestern im Ost-Überwachungsstaat gerade auf, dass sie Schnitzlers “Schwarzen Kanal” los waren – plötzlich musste sie Live-Übertragungen aus Big-Brother-Wohncontainern in Hürth sehen. Und Dieter Bohlen pöbelte sich durch die Wohnzimmer zwischen Stralsund und Zwickau. Tja, könnte man besserwesserisch sagen, wer die D-Mark will, muss auch Karl Moik und Carolin Reiber nehmen – Wiedervereinigung ist schließlich kein Wunschkonzert. Wiedervereinigung ist kein Wunschkonzert! weiterlesen

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Basteln am Ende!

Die Deutschen basteln nicht mehr! Läden für Bastelbedarf machen zu. Diese Meldungen haben uns aufgeschreckt. Mich auch – und jetzt hören (oder lesen) Sie mal, was ich dazu für einen Beitrag gebastelt habe:

Ja, diese Meldung klingt wie eine Erlösung: “In den Kindergärten wird nicht mehr gebastelt.” Vorbei isses mit Pappmobilés ausprickeln, Schmetterlinge falten, trockengepresste Blätter aufkleben und Kastanienmännchen bauen. ICH hab im Kindergarten ja noch kaum was anderes gemacht. Okay, das ist auch vergleichsweise lange her – es steckt aber ähnlich traumatisch in mir wie der gruselige Grundschul-Blockflöten-Pflichtunterricht. Am Ende meines zweijährigen Aufenthalts in der kirchlichen Bastelanstalt St. Marien hatte ich mir eine ungefähr mannshohe Mappe erbastelt. Meine Eltern mussten anbauen, um das alles aufzuhängen! Basteln am Ende! weiterlesen

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Wer braucht schon Insekten!?

Sie nerven. Schon den ganzen Sommer. Mücken, Wespen, Spinnen – das ganze Kröppzeugs. Eine kleine Hasstirade – gelaufen bei WDR4:

Alles, was mehr als vier Beine hat, ist nicht lebenswert. Ich gebe zu: ne gewagte These. Jaaa, wir sind alle Gottes Geschöpfe, ich wollt’ da jetzt von Ihnen auch keinen persönlich beleidigen. Dachte auch mehr an so Krabbel- und Rumsumm-Viehzeug. Diese Mücke von letzten Mittwoch zum Beispiel: Welchen Sinn hat deren Leben, ausser mich sirrend erst nicht schlafen zu lassen, mich dann auszusaugen, sich mit einem ungefähr fünfmarkstückgroßen, harten, roten Flatschen auf meinem rechten Unterarm zu verewigen – und dann mit lautem “Klatsch” und blutspritzend unter meiner linken Hand zu sterben? Korrigiere also die Frage: Welchen Sinn HATTE ihr Leben? Wer braucht schon Insekten!? weiterlesen

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Die TOP 7 der dummen Fragen

Es ist eine der falschesten Binsenweisheiten, wenn jemand behauptet, es gebe keine dummen Fragen. Für WDR4 habe ich die Top 7 der dummen Fragen zusammengestellt. Hier sind sie:

“Schaaaaatz… schläfst du schon?” DIE Frage ist nichtmal rhethorisch, die ist einfach nur doof. Wenn Schatz jetzt auf demselben Niveau antworten wollte, könnte er nur “Ja” grunzen. Aber wer tut das schon? Denn dann wäre die nächtliche Debatte – “gar nicht” “du lügst mich an” “du hast mich nicht mehr lieb” – eröffnet. Platz sieben für diese Frage aus dem Ehebett. Die TOP 7 der dummen Fragen weiterlesen

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Dagegen! Dagegen! Dagegen!

Irgendwie ist grad nicht ganz klar, wohin die Reise geht in Deutschland. Es scheint nur für immer mehr Leute klar zu sein, wohin sie nicht geht. Deutschland 2011 im Gefühl “Gegen vieles dagegen, für nichts dafür” – so mein Eindruck, den ich für WDR 4 auf den Punkt gebracht habe:

Dagegen, dagegen, alle sind immer nur dagegen. Gegen Atomkraft sind beinahe alle. Jetzt. Vorher waren übrigens auch die meisten schon gegen Atomendlager, auch die, die damals noch für Atomkraft waren, als das alles noch viel sicherer war. Vor gefühlt sechs Wochen. Dagegen! Dagegen! Dagegen! weiterlesen

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Offener Brief an Thommy

Thomas Gottschalk macht Schluss mit „Wetten, dass..?“. Mit der Sommerausgabe von Mallorca läuft die letzte reguläre Ausgabe seiner Show. Im Herbst folgen noch ein paar Rückblicksendungen, aber das ist die Kür. Zeit also, zurückzublicken. Ich hab das für WDR 4 getan – mit einem offenen Brief an den Moderator:

Lieber Thomas Gottschalk,

das wars dann also bald. Wobei ich mich ja in letzter Zeit eh öfter gefragt habe: Wie, das war schon alles? Irgendwie sind die Zeiten, zu denen ich mich auf Wetten, dass..? am Samstagabend gefreut habe, schon länger vorbei. Und das liegt auch an Ihnen. An Ihrem offensichtlichen Desinteresse an Ihren Gästen und Kandidaten. Ihre Gespräche als belanglos zu bezeichnen, wäre geschönt. Okay, ist auch nicht so leicht, aus Hollywood-Promis auf Filmpromotiontour was Sinnvolles rauszubekommen. Aber Sie haben es in den letzten Jahren nichtmal mehr versucht. Offener Brief an Thommy weiterlesen

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Reporter aus Leidenschaft

Die Erinnerung an den 11. September 2001 bewegt ihn noch heute: WDR2-Reporter Horst Kläuser berichtete damals live aus Washington.

Im eldoradio*Gesprächsstoff hat er sich an diese und andere Szenen seiner Journalistenlaufbahn zurückerinnert – und traf dabei überraschend auch auf Weggefährten. Seinen ersten Radiochef zum Beispiel, Hajo Jahn, der den Zeitungsreporter Kläuser 1977 zum WDR holte.

Das komplette Interview gibt’s hier nochmal zum Nachhören:

cvs Compazine

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In 3:30 durch den ESC

Wer geht am 14. Mai in Düsseldorf ins Rennen? Ein kleiner Ritt durch das 43-Länder-Teilnehmerfeld des Eurovision Song Contest, wie er bei WDR4 gelaufen ist:

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Baumarkt ist Krieg

Freuen Sie sich am Montagmorgen auch schon wieder auf den Samstag? Wenn Sie endlich wieder in den Baumarkt dürfen? Ins letzte Revier des echten Mannes, des Jägers und Sammlers? Das nehmen manche ja so ernst, dass sie sich dafür auch noch seltsam anziehen. Hab ich für eine WDR4-Glosse festgestellt:

Samstagmorgen, kurz nach neun im Baumarkt meines Vertrauens. Über den Parkplatz weht der dezente Duft von Bratwürstchen aus der Fettpfanne, beim Bäcker im Eingangsbereich türmen sich die Quarkbällchen im Sonderangebot, und schon bei den Gartenmöbeln zu Schnäppchenpreisen steht der erste vor mir: ein Heimwerker-Soldat. Die kennen Sie auch, diese leicht verlebten Männer im besten Alter – und ihre Uniform über dem durch zwei Bier zu viel geformten Oberkörper sind Camouflage-Jacken. Genau: Camouflage. Tarnung eben. Militärische Tarnjacken. Braun-grünes Fleckenmuster, auf Du-und-du – also Ton-in-Ton mit dem Truppenübungsplatz. Da versteh ich ja den Sinn sogar noch, wenn der Obergefreite optisch mit den Maulwurfshügeln verschmelzen willl. Aber warum trägt gefühlt jeder Zweite beim Dübelkaufen und Lattenzuschneiden so ein Teil? Zumal die meisten von denen aussehen, als hätten sie nie gedient…

Ist das gelebte Solidarität mit den Bundeswehr-Soldaten, die unsere Freizeit … ähhm Freiheit am Hindukusch verteidigen? Oder eher die Sehnsucht, getarnt in der Masse unterzugehen? Nicht aufzufallen beim kollektiven Run auf – je nach Saison – Gartentorf, Grillkohle, Kaminholz oder Schneeschieber? Weil einem dieses “schon wieder Samstag – schon wieder im Baumarkt” dann irgendwie doch peinlich ist? Denn andere Hobbys wären ja auch schön …

Oder – die für mich plausibelste Erklärung: Baumarkt ist Krieg! Wer sich nicht als Tarnjackenbomber eine Schneise freikämpft, kriegt bei den Hängeerdbeeren für die Balkonampel schon nur noch das Kröppzeug. Dem wird das letzte Fliegengitter fürs Schlafzimmerfenster vor der zerstochenen Nase weggekauft. Da kommt man in einer normalen Kaffeeröstereiketten-Übergangsjacke nicht durch.

Frauen übrigens dient ja im Supermakt – vor allem an Großkampftagen wie jetzt wieder vor Ostern – der Kinderwagen als Waffe an sich. Dann dürfen die Männer auch weiter ihre Tarnjäckchen anziehen. Zumal es, wenn sie die dann ablegen und im Sommer Feinripp und Netzhemden die Baumarktoptik bestimmen, auch nicht besser wird…

Casodex

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NRW schafft die Studiengebühren doch nicht ab?

eldoradio*, das Dortmunder Campusradio, wartete am Freitag (01.04.2011) mit einer sensationellen Meldung auf: Die Studiengebühren in NRW bleiben bestehen. Ein Vertreter des Wissenschaftsministeriums und Kollege Stefan Erdmann hatten die Einzelheiten. Sehr hörenswert:

Teil 1:

Teil 2:

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Jahreswechsel jetzt!

Ende März ist es erst – aber haben Sie nicht auch das Gefühl, dass schon wahnsinnig viel passiert ist dieses Jahr? Dauernd Sondersendungen viagra Fernsehen, die Zeitungen sind voll, man kommt irgendwie gar nicht mehr mit. Deswegen finde ich auch:

Mal ehrlich: Im Grunde isses Zeit für die Jahresrückblicke! 2011 ist voll. Mehr geht in dieses Jahr einfach nicht rein. Kerner, Gottschalk, Plasberg und wie ihr Rückblicker alle heißt: Holt eure Sofas aus dem Fundus und ladet sie alle ein: Guttenberg, Magath, Brüderle (wenn ihr von dem die Wahrheit hören wollt, stellt ihm übrigens nen Schoppen hin…). Außerdem Ranga Yogeshwar, der nochmal erklärt, wie Atom geht. Und Scholl-Latour sowieso.

War ja schon echt viel los: Terroranschlag auf dem internationalen Flughafen von Moskau. Ein Amokläufer schießt in Tucson (Arizona) auf eine Kongessabgeordnete. In Tunesien und Ägypten demonstrieren die Menschen ihre Despoten Ben Ali und Mubarak aus dem Amt. Kurz drauf führen wir Krieg gegen Gaddafis Libyen. Hochtief wird spanisch. Frau Merkels falscher Doktor verlässt mit großem Zapfenstreich die Bundeswehr. In der Bundesliga geht es mit Trainerentlassungen, Neuverpflichtungen und Tauschgeschäften zu wie im Swingerclub. Und dann erlebt Japan eine Katastrophe, die für drei Actionreißer im Kino zu viel wäre: Horrorbeben, Tsunami und fünf außer Kontrolle geratene Atomreaktoren in Reichweite eines Ballungsraums mit 34 Millionen Menschen: Sowas traut sich kein Drehbuchautor.

2011 hat es sich getraut. Und deswegen is jetzt auch gut. 489 Eilmeldungen seit 1. Januar haben die Nachrichtenagenturen rausgehauen. Das reicht normalerweise für zwei Jahre. Komplette!

Deswegen: Sorry, liebe Sonnenmilch-, Urlaubsflieger- und Parfümindustrie, aber Sommerferien und Weihnachtsgeschäft fallen dieses Jahr aus. Wir müssen eh sparen.

Am Freitag is dann erster April. Und dann heißt es endlich: Frohes Neues!

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Lena: Legende oder Dschungelcamp 2012?

Heute beginnt die Eurovision-Song-Contest-Saison 2011. Und das ist eine ganz besondere für die deutsche Fangemeinde, denn in diesem Jahr ist der Grand Prix zum zweiten Mal in seiner Geschichte in Deutschland. In Düsseldorf geht es am 14. Mai um die begehrten Twelve Points aus ganz Europa. Klar ist ja: Für Deutschland soll Lena ihren Titel verteidigen. Doch mit welchem Lied? Das entscheiden ab heute die Fernsehzuschauer. Ein riskantes Unterfangen, wie ich im „Auf ein Wort“ bei WDR4 am 31.01.2011 feststellte:

Vor einem Jahr kannte sie noch keiner, doch heute schon steht Lena am Scheideweg ihrer Karriere: Entweder wird sie am 14. Mai zur lebenden Legende – oder zur heißen Anwärterin fürs Dschungelcamp 2012. Wo sich ehemalige oder Möchtegern-Prominente für ne kleine Mark mit der Kakerlake auf Du und Du begegnen. Und irgendwann so einen Hunger haben, dass selbst Madensnacks zur Delikatesse werden.

Denn: Titelverteidigung – dieses tollkühne Unterfangen hat noch nie jemand versucht in der 55-jährigen Geschichte des Eurovision Song Contest. Es gab zwar schon Mehrfach-Sieger, den Iren Johnny Logan zum Beispiel. Aber noch keinen Irren, der es direkt nochmal wissen wollte.

Lena zur Dschungelprüfung? Ja, es könnte sein, dass ausgerechnet Stefan Raab, ihr Entdecker, dass ausgerechnet er sie “zack die Bohne” in die Arme der moderierenden Lästerschwestern Bach und Zietlow treibt. Denn eins ist mal klar: Die Nummer vom letzten Jahr zieht nicht mehr.

Als USFO damals losging, Unser Star für Oslo, das Eurovisionscasting, da faszinierte Lena alle. Unbeschwert, unverbraucht, unkonventionell. So eine gabs bis dahin nicht. Deswegen flogen ihr die Herzen Europas zu. Aber was vor einem Jahr neu war, das lockt schon jetzt keinen mehr hinterm Ofen hervor. Selbst die Konzertkarten für ihre Tour im Frühjahr verkaufen sich eher schleppend. Deswegen klingt das Konzept der drei Auswahlshows, die heute losgehen, auch echt beängstigend: Lena singt zwölf Lieder – das dauert drei Sendungen (jaaa, DREI Sendungen … Ausrufezeichen!) – und am Ende entscheiden wir Zuschauer, welches davon unser Song für Deutschland ist. *gähn* Sind Sie noch wach? Wenn DAS alles ist, dann erscheint mir das Programm meiner Spülmaschine verlockender.

Aber ich habe die leise Hoffnung, dass Stefan Raab und seine Mitstreiter genau das wissen. Das sind schließlich Profis. Also werden die sich schon was überraschendes einfallen lassen. Ich wär ja für ein Duett. Das bringt Wärme, Gefühl, Spannung auf die Bühne. Lena und … ja und wer? Wie wärs mit Alexander Rybak, dem Song-Contest-Gewinner von 2009, diesem sympathischen Geiger aus Norwegen? Der steht eh auf Lena, schreiben die Zeitungen. Er hat ja sogar beim Gratulieren letztes Jahr nen Kuss von ihr abgestaubt. Und ein Lied schreiben wollte er für sie auch schon. Also: Da geht doch was! Zwei Titelverteidiger aus zwei Ländern, die gemeinsam nochmal angreifen. Das wär doch ne Supergeschichte für Europa. Wenn sich die beiden dann auch noch ne kleine Romanze andichten… aber neee, besser nicht, das ist schon bei Indira und Jay grad mächtig in die Dschungelhose gegangen.

Und wenn es am 14. Mai dann doch nicht genug Punkte aus Europa gibt, dann sammeln Lena und Alex kommenden Januar eben gemeinsam Sterne im Tunnel des Grauens fürs Abendessen der anderen Pleite-Promis.

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Der Steiger im Gesprächsstoff

Er moderiert den Dortmunder Karneval „Geierabend“, ist „der Steiger“ und einer der AWo-Oppas“ – und das ist nur ein kleiner Auszug seines Schaffens: Martin Kaysh.

Der Kabarettist, Journalist, Autor und Moderator war bei mir zu Gast im eldoradio*Gesprächsstoff. Zwei Stunden gings um den Humor der Ruhris, die Wirkung der Kulturhauptstadt RUHR.2010, seine Vergangenheit im Heim und die Zukunft des Journalismus im Ruhrgebiet.

Einer der Höhepunkte der Sendung: der Überraschungsgast für Martin Kaysh. Sebastian23, alias Sebastian Rabsahl aus Bochum, ist einer der Stars der NRW-PoetrySlam-Szene. Und Martin schwärmte im Gespräch von dessen Können – ohne zu wissen, dass er kurz drauf am Telefon sein würde. Eine gelungene Überraschung…

Das ganze Gespräch – aus rechtlichen Gründen leider ohne die Musik – hier nochmal zum Nachhören:

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Calli, Sarko und Pofalleraff in einer Person

Der Kabarettist und Radiocomedian Rene Steinberg war zu Gast bei eldoradio*. Im „Gesprächsstoff“ erzählte er nicht nur aus seinem bewegten Leben, sondern schlüpfte auch immer wieder in seine Rollen, die ihn bei vielen Radiohörern so beliebt machen.

Ob als wild salbadernder Sarko de Funes, als schleimiger Schlossaufseher Pofalleraff bei Gebieterin Merkelstein oder auch als Calli Calmund mit dem Wahlspruch „Et is nich allet Fett, wat jlänzt!“… bei Rene Steinbergs Nummern bleibt kein Auge trocken.

Neben vielen Kostproben seiner Parodien stellt er sich im eldoradio*Studio dem Comedyquiz und erzählt, warum sein Abitur mehr oder weniger Zufall war. Und noch viel mehr.

Rene Steinberg zwei Stunden im Radio: am Freitag, 05.11.2010, von 18 bis 20 Uhr in Dortmund auf UKW 93.0, im Dortmunder Kabel und live im Netz: eldoradio.de.

Außerdem gibt es hier die Podcast-Version zum Anhören – allerdings ohne Musik:

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Von Butt Rettler, Eva Herman und dem Gefängnis mit Idyllegarantie

Michael Gantenberg ist Autor, Moderator, Journalist, lustig – ein vielseitig wort-talentierter Mensch. Ach ja, den Grimme-Preis hat er auch schon, für „Ritas Welt“ mit Gaby Köster.

Der Mann war zwei Stunden zu Gast im eldoradio*-Studio. Herausgekommen ist eine unterhaltsame Doppelstunde über sein neues Buch „Zwischen allen Wolken“, die Anfänge seiner Karriere, und die Frage, für welchen deutschen Comedian er auf gar keinen Fall schreiben würde.

Wer die Sendung nicht im Original hören konnte: Hier ist der (aus Rechtegründen) musikbefreite Podcast.

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Was geht auf der A40?

1LIVE-Moderatorin Sabine Heinrich
1LIVE-Moderatorin Sabine Heinrich

20.000 Tische, 200.000 Aktive, 1 Million Besucher: Das Still-Leben auf der A40 am Sonntag, 18.07.2010, wird das größte Spektakel der Kulturhauptstadt RUHR.2010.

Damit das alles in geordneten Bahnen verläuft, haben die Organisatoren ein paar Regeln aufgestellt. Die hab ich mit 1LIVE-Moderatorin Sabine Heinrich in ihrer Sendung besprochen. Aus gutem Grund: Schließlich will Frau Heinrich in Bochum-Stahlhausen mit den Hörern auf der A40 frühstücken. Genau wie WDR2 in Dortmund-Dorstfeld, die Aktuelle Stunde im Duisburger Kreuz Kaiserberg und die drei Ruhrgebiets-Lokalzeiten in Dortmund, Essen und Duisburg.

Das Gespräch vom 16.07.2010 auf 1LIVE hier nochmal zum Anhören:

(c) WDR, 2010

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